B1000 Sitze (Bauart SMH3) neu bezogen Farbauswahl nach Kundenwunsch

 

B1000 Kühlerschutzmaske (Nachbau vom DDR-Produkt)


B1000 KM-KLF Kleinlösch-Feuerwehrfahrzeug

Sitzbezüge entsprechend des angelieferten Vorbild nachgefertigt. Mitteltunnel und Keder entsprechend des Kundenwunsch abgesetzt.

Reparatur dieses Fahrersitzes aus einem MB-Sprinter. Dabei wurde die Naht in der rechten Sitzhälfte mit einer nicht sichtbarem Handnaht fachkundig ersetzt. (Arbeitszeit 40cm Handnaht ca. 1Arbeitsstunde)

    Vorher                                                                                    Nachher

  

Die Naht löste sich im Bereich der Sitzwange auf. Mit einer Sattlernadel werden die originalen Nahtstiche wieder verbunden                                                          Fertiggestellt - Reparaturnaht rechts nicht sichtbar!

Neufertigungen von Lenkradbezügen                                                                                                     

Im Bereich der Lederlenkräder haben sich in den letzten Jahren folgende Stiche etabliert:

   

links  Stich Indianapolis                rechts Kreuzstich                            Schwertstich    

                     

Hier ein PUR-Lenkrad für B1000 und Wartburg als Musterarbeit. Zur besseren bildlichen Veranschaulichung sind die einzelnen Sticharten extra etwas größer ausgeführt. Der Nachteil bei besonders stark benutzten Lenkradbezüge ist, dass das Material im Laufe der Zeit durch feuchte Hände etwas nachgibt.  Daher sollte für den besseren Griff beim Lenken der Bezug dauerhaft verklebt werden. 

Die Farben der verwendeten Nähgarne sind dabei frei wählbar, von klassisch schwarz bis hin zu beliebigen Kontrastfarben nach eigenen Geschmack. Für den B1000, Warburg 353, 1.3 sowie Trabant 601 kann für Dauer der Fertigung ein Ersatzlenkrad gestellt werden.                                    

Fertigung vom Einzelsitz bis zur vollständigen Fahrzeuginnenaustattung

Komplette achtteilige Sitzgarnitur für einen B1000-Kleinbus in Anlehnung der Ausführung etwa Mitte der sechziger Jahre. Dabei wurde der stark abgenutzte braune Bezugsstoff nach Fotovorlagen gegen eine schwarz/schwarze Kunstleder/Stoffkombinationen ersetzt. Nachbau der Hecktürverkleidung. Tunnelabdeckung mit 6mm Schallisolierung. Verkleidungen im Fahrgastraum neu bezogen. Türverkleidungen vorn Neubau mit 3mm MDF. Tank- und B-Säulenverkleidung Neubau mit 2mm Karosseriepappe

Sitzbezug oder doch nur Schonbezüge?

Klassische Schonbezüge wie man sie heute kennt, sind eigentlich nur kurzfristig eine Verbesserung. Aus Kostengründen werden meist die geschunden Sitzmöbel einfach nur verdeckt mit schlecht sitzenden Stoffen. Woran liegt das? Nun ist bekanntlich jeder Sitz anders im Laufe der Jahre abgenutzt worden. So ergeben sich selbst zwischen Fahrer- und Beifahrersitz verschiedene Abnutzungsgrade. Wie hier beim Barkas-Sitz ist der Schaumstoffkern durch das Einsteigen stetig einseitig abgenutzt worden. Legt man nun einen universellen Standardbezug auf, so wird er zwangsläufig nicht passen. Durch die immensen Maßabweichungen zu dem eigenen Sitz kann er auch gar nicht passen! Schonbezüge sind also nur etwas für fast neue Sitze, die ja hier wie eigentlich gedacht "geschont" werden sollen. Bei unseren Oldtimern mit bewegter Historie taugt er jedoch nicht. Fertigungstechnisch bringt er auch nur geringe Kostenvorteile, die jedoch durch mangelhaften Halt auf dem Sitz sich nur noch verschlechtern. Wenn man sich jedoch die meisten angebotene Bezüge heutzutage ansieht, merkt man schnell wo man gespart hat um einen Verkaufspreis für unter 100 Euro zu realisieren. Da fehlt meist der Keder oder es gibt sie nur in wenigen besonders günstigen Stoffen. Bis heute mussten alle von mir aufgearbeiteten Sitze erst einmal mühevoll wieder in Form gebracht werden, bevor ich die Bezüge danach auf Maß anfertigen konnte. Teilweisen können so auch fehlerhafte Arbeiten aus vergangener Zeit beseitigt werden. Es ist schon zum Teil abenteuerlich, welche völlig ungeeigneten Materialien ich schon in den Sitzen vorgefunden habe. Eine Kalkulation der zu erwartenden Kosten kann also nur nach Demontage erfolgen.

 

B1000 Vordersitze und Blaulichtabdeckung für ein Kleinlöschfahrzeug vorher und nachher (Kundenfotos)

Barkas B1000 SMH3-Sitze (SMH = Schnelle medizinische Hilfe der DDR)
  

Für einen Kunden aus der heimischen Prignitz wurden seine gut erhaltenen SMH3-Sitze mit neu gefertigten Überzügen versehen.Zielvorgabe war hier jedoch die originalen Bezüge aus der DDR-Zeit vollständig darunter zu erhalten. Ein weiterer Kunde lieferte mir zwei leere Gestelle an, die mühsam mit Schaumstoff wieder komplettiert wurden.

   

Die SMH3-Sitze unterscheiden sich von den "normalen" B1000-Sitzen mit einer verlängerten Lehne. Nach den Vorstellungen des Kunden realisierte ich auch ein genähtes IFA-Logo. Nach diesem Vorbild wurde dann auch eine 3er Rückbank umgebaut. Der Kunde entschied sich hierbei auf neigbare Rücklehnen mit der Mechanik alten Mercedes Strich/8. Die Lehnen können nun im Verhältnis 1Sitz zu 2Sitze fast vollständig eben geneigt werden. Die Rücklehnen wurden dazu nach dem Vorbild der SMH-Sitze erhöht. Das Biegen der Rohre muss jedoch der Kunde derzeit noch selbst übernehmen.

Bild links die Anlieferung des Sitzgestells                                                                                         Rechts die Übergabe in dem Kundenfahrzeug

   

Sollten Sie also unbedingt einen "günstigen" Bezug für Ihren Klassiker suchen, holen Sie sich einen NoName-Schonbezug aus Fernost aus dem Baumarkt für schlappe 30Euro. Der hält im Schnitt so zwei-drei Jahre. Wenn Sie allerdings Wert auf Qualität legen, können wir gern über die Preisstufen der verfügbaren Materialien und den erforderlichen Arbeitszeitrahmen reden. Daher mein Motto: Ich mache fast alles - außer eben nur billig!

      

Karmann MB100D Sanierung Feuchtigkeitsschaden im Alkoven, Neubezug verschlissener Sitzbank